Inside Aeonic Data: Interview mit David
Allgemeine Einführung
1. Q: Kannst du dich kurz vorstellen und uns mehr über deinen beruflichen Werdegang erzählen?
A: Hi, ich bin David 28 Jahre alt, komme aus Wiesbaden und bin seit 2019 wohnhaft in Berlin. Als Jugendlicher konnte ich immer gut mit Computern, weshalb ich mich nach dem Abitur für das Studium der Wirtschaftsinformatik an TU-Darmstadt entschied. Top Uni - allerdings war mir der Studiengang dort viel zu theoretisch und da vieles in der IT autodidaktisch erlernbar ist entschied ich mich zum Fachwechsel in die Wirtschaftswissenschaften.
In meiner Studienzeit arbeitete ich außerdem für eine studentische Unternehmensberatung, in der wir u.a. Software-Projekte für eine große deutsche Fluggesellschaft umsetzten. Weiterhin absolvierte ich diverse Praktika in Startups. Vom Projektmanagement im Vertrieb bis hin zum Performance Marketing. Durch diese Erfahrungen gepaart mit meinem technologischen Wissen konnte ich mich schnell zu einem “Schweizer Taschenmesser” entwickeln, welches v.a. jungen Firmen dabei hilft schnell von 0 auf 1 zu kommen. Allerdings fehlte mir noch die Erfahrung im Umgang mit Konzernen, weshalb das Trainee-Programm bei der Natuvion ein optimaler Einstieg in das Berufsleben war. Nach knapp 2.5 Jahren und diversen Migrationsprojekten und interner Produktentwicklung reichte es mir allerdings mit Beratung. Es zog mich zu Startups. Also begann ich bei AGX, einem SaaS-Startup, das die Komplexität der Logistik minimieren möchte. Dort half ich dem Gründerteam bei allem Möglichen. Vom Erstellen der Kundenreports, über das Planen und Besuchen von Fachmessen, über die Einführung eines neuen CRMs bis hin zum Fundraising. Als sich die Shareholderlage bei AGX änderte, suchte ich nach einer neuen Herausforderung. Max und Dieter (Gründer von Aeonic Data), die ich noch von Natuvion kannte, kamen zum richtigen Zeitpunkt auf mich zu und was soll ich sagen. Sie gaben mir die Lust für eine kleine Beratung zu arbeiten bei der ich mich sowohl in Projekten arbeiten und gleichzeitig beim Aufbau der Firma verwirklichen kann.
2. Q: Was hat dich dazu bewogen, dich auf den Bereich SAP und Transformation in der Energiewirtschaft zu spezialisieren?
A: Die Energiewirtschafts ist auch noch im Jahr 2024 ein spannendes und zukunftsträchtiges Thema. Neben meinem Engagement für junge Firmen suchte ich ein Feld, dass mir Stabilität und Sicherheit bietet. Ich glaube man kann mit Fug und Recht behaupten das sowohl SAP als auch Energiewirtschaft spannende Themenfelder sind! Außerdem habe ich in meiner Laufbahn häufig gesehen, wie schwierig der Wechsel von Systemen sein kann.
Über den Wechsel und aktuelle Rolle
3. Q: Du hast zuletzt im Bereich Logistik gearbeitet. Was hat dich dazu bewogen, zurück in die IT-Beratung für die Energiewirtschaft zu wechseln? A: Die Branche ist mir nicht wichtig. Mir gehts darum, was ich mit meiner geleisteten Arbeit bewirken kann. Besonders spannend finde ich an Aeonic Data, dass sie nicht nur in Projekten arbeiten, sondern aktuell Tools entwickeln die Systemanwendern langfristig Arbeit und vor allem Kopfschmerzen abnehmen.
4. Q: Wie war der Übergang von der Logistik zurück zu SAP? Gab es Herausforderungen, die du bewältigen musstest?
A: SAP ist nicht unbedingt klein. Die ersten 2 Wochen musste ich mich wieder zurechtfinden, aber man kommt doch ganz schnell wieder rein.
Arbeitsalltag
5. Q: Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei uns aus? Können Sie uns durch Ihre täglichen Aufgaben führen?
A: Kein Tag ist wie der vorhinge. Ich fange zwischen 8 und 9 an und prüfe zuerst meine Mails. Gibt es wichtige Neuigkeiten oder Roadblocker? Wenn ja arbeite ich diese in den ersten 2-3h am Tag ab, so dass die Projekte und die Produktentwicklung erfolgreich verlaufen. Mittags sitze ich dann je nach Wochentag entweder am Projekt oder internen Themen. Wir versuchen die Anzahl an internen Meetings soweit es geht zu reduzieren. I LIKE.
6. Q: Welche Tools oder Technologien verwenden Sie regelmäßig in Ihrer Arbeit?
A: Natürlich arbeiten wir viel mit Outlook, Excel, PowerPoint, Teams und SAP. Ich persönliche nutze noch Notion um meinen Tag, meine Todos und meine Notizen zu verwalten. Das beschränkt sich nicht nur auf das berufliche, sondern zieht sich auch mit ins Private. Ich habe mir eine “Home”-Seite angelegt, die aus 4 Elementen besteht:
- Ziele: Dieser Bereich hilft mir bewusst zu werden was meine Ziele und Wünsche sind. Ich kaskadiere hier von meinen Lebenszielen herunter auf Quartal, Wochen und Tagesziele.
- Get things done: Hier sind Aufgaben gelistet, die ich heute zu tun habe, sowie ein kleiner Ablauf meiner Morgenroutine. Außerdem kann ich über dieses Element schnell und einfach neue Aufgaben anlegen.
- Daily Notes: Hier schreibe ich meine Gedanken die den Tag über aufkommen runter. Am Ende des Tages sortiere ich diese in die zugehörigen Unterseiten oder andere Programme.
- Tagesabschluss: Eine Möglichkeit den Tag zu reflektieren. Jeden Abend stelle ich mir 4 Fragen, um mich nicht selbst zu verlieren und bewusst den Tag zu beenden.
Team und Unternehmenskultur
7. Q: Wie würdest du die Arbeitsatmosphäre und die Unternehmenskultur hier beschreiben?
A: Flache Hierarchien, Anpacker-Geister und freundschaftliche Atmosphäre! Wir haben ein leistungsorientiertes Umfeld, welches fair abläuft. Mitarbeiter werden nicht gemolken, sondern als MENSCHEN gesehen. Das macht sich u.a. über unser Erlösmodell bemerkbar.
8. Q: Welche Rolle spielt Teamarbeit in deinem Bereich und wie wird sie gefördert?
A: Das IS-U ist riesig, geschweige denn vom generellen SAP-Umfeld. Deshalb ist es notwendig sich mit seinen Kollegen über das Projektvorgehen auszutauschen, um wertvolle Ansätze mitzunehmen und evaluieren zu können. Bei der Produktentwicklung ist ein Austausch ebenfalls unerlässlich. Deshalb setzten wir und 1x die Woche gemeinsam hin und schauen auf unsere Ziele, unseren Fortschritt, Roadblocker et cetera und diskutieren das weitere Vorgehen.
Persönliche Einsichten und Motivation
9. Q: Was motiviert dich am meisten an deiner aktuellen Rolle?
A: Das Arbeitsumfeld. Es fühlt sich mit den Kollegen nicht nach Arbeit an. Klar gibt es Aufgaben die kein Spaß machen, aber das Umfeld holt alles raus. Es fühlt sich an wie in einer Schulklasse, nur in Professionell ; -)
10. Q: Gibt es ein Projekt oder eine Herausforderung, die dir besonders in Erinnerung geblieben ist seit Ihrem Wechsel zu uns?
A: Herausforderungen?
Zukünftige Erwartungen und Entwicklung
11. Q: Wo siehst du dich in den nächsten Jahren in unserer Branche?
A: Erstmal will ich wieder in der Energiewirtschaft ankommen, den Rest wird die Zeit zeigen.
12. Q: Gibt es bestimmte Fähigkeiten oder Wissensbereiche, die du dir aneignen möchtest, um in deiner Karriere weiter voranzukommen?
A: Ich würde gerne die Produkte von Aeonic Data voranbringen und erfolgreich vermarkten. Hier sehe ich noch viel Potential von der CX über den Aufbau der Vertriebsstrukturen bis hin zum Kundensupport.
Abschlussfragen
13. Q: Was würdest du jemandem raten, der in die IT-Beratung einsteigen möchte, besonders in Bereichen wie SAP und Transformation?
A: Achte auf deine Zeit und genieß die Phasen die weniger geladen sind. Projekte sind häufig wie Sinus-Kurven. Teils steht sehr viel in einer kurzen Zeitspanne an, teils ist wenig zu tun. Nutze die Zeit in der weniger zu tun ist in dem du dich erholst. Außerdem solltest du am Ball bleiben, was neue Technologie angeht. Welche Veränderungen stehen den Märkten bevor? Für uns im “SAP x Energiewirtschafts”-Kosmos wäre das beispielsweise die MCM Cloud!
14. Q: Gibt es etwas, das du an unserem Unternehmen ändern würdest, wenn du die Möglichkeit hättest?
A: Eine Niederlassung in Asien – aber nur weil ich die asiatische Küche liebe. Sonst ist alles top!!!