Wie wird ein ILM Objekt ausgeprägt?

Ruben Steinborn am 8. April 2025

Bild für den Post, der erklärt, wie ILM Objekte ausgeprägt werden. Auf dem Bild ist ein Würfel mit einem Kopf, an der Stelle des Gehirns ist ein Zahnrad und der Würfel ist auf einem Rosa Hintergrund

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Ausprägung eines ILM-Objektes: Ein praxisnaher Leitfaden

Die Einrichtung einer ILM-Regel erfordert eine präzise Vorgehensweise, um sicherzustellen, dass archivierte Daten korrekt verwaltet und gesetzeskonform behandelt werden. Dieser Leitfaden beschreibt die wesentlichen Schritte zur Implementierung einer ILM-Regel für ein bestehendes Archivierungsobjekt.

Damit ein ILM-Objekt richtig funktioniert, müssen einige wichtige Punkte beachtet werden. Hier eine Übersicht, wie man dabei am besten vorgeht:

Regelwerk zuweisen: Zuerst muss das Regelwerk in der Transaktion ILMARA einem Prüfgebiet zugeordnet werden, damit die Daten nach den richtigen Vorgaben verwaltet werden. Ohne diese Zuordnung kann das Regelwerk nicht bearbeitet oder angepasst werden.

Verweil- und Aufbewahrungsregeln festlegen: In der Transaktion IRMPOL muss mindestens eine Regel für die Verweilzeit (wie lange Daten aktiv bleiben) und eine für die Aufbewahrung (wie lange sie archiviert werden) angelegt werden.

Regelwerk pflegen und anpassen: Falls bestimmte Felder fehlen, können sie individuell in der IRM_CUST ergänzt werden. So lässt sich das Regelwerk genau auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden.

Archivierungssteuerung: Als letzter Customizing Schritt muss noch in der Transaktion SARA das Anwendungsspezifische Customizing gepflegt werden.

Tests und Anpassungen durchführen: Nach der ersten Einrichtung sollte das Regelwerk getestet werden. Falls nötig, können Anpassungen vorgenommen werden, um eine optimale Steuerung zu gewährleisten.

Spezielle Anforderungen umsetzen: Besondere Vorgaben oder unternehmensspezifische Anforderungen sollten von Anfang an berücksichtigt werden, damit das ILM-Objekt langfristig den gewünschten Zweck erfüllt.